Neujahrswandern im Januar: Kunst im öffentlichen Raum von Barmbek

Kennen Sie die Schönheiten des Hamburger Stadtteils Barmbek-Nord? Vielleicht ein, zwei? Dabei gibt es noch sooo viel zu entdecken! Unsere Wandergruppe W 2 vom Bramfelder Sportverein hat sich auf die Socken gemacht und so manches „Kunststück“ entdeckt.

Ausgangspunkt war der U/S-Bahnhof Barmbek an der Fuhlsbütteler Straße. Geht man durch die Bahnunterführung, fallen rechts und links 9 Bilder auf. Sie zeigen „Wege zur Arbeit“ von Sönke Michel und Michael Teßmer. Weiter geradeaus, befindet sich auf einem Kreisel die Alte Dampfspeicher-Lok von 1950. Geradeaus geht es ein kleines Stück in den Wiesendamm und man sieht einen Rundbunker; links geht es zum Museum der Arbeit, zur Zinnschmelze und zu einem alten Bagger. Und geradeaus unübersehbar die T.R.U.D.E., Abkürzung für „Tief runter unter die Elbe“. Dieses 380 tonnenschwere Schneid-Rad des Elbtunnelbohrers ist für Barmbeker ein kleines Wahrzeichen.

Nun befinden wir uns am Osterbekkanal. Wir gehen links an den klassischen Backsteinbauten entlang und entdecken am Osterbekweg Nr. 6 über einem sehr hübsch gestalteten Eingangsbereich eine Skulptur, ein Kind mit einem Haustier. Wir überqueren die Bramfelder Straße, wandern durch den Lämmersieth, überqueren die Krausestraße und gelangen zum Osterbekkanal an der Adlerstraße. Hier befinden sich weitere wunderbar herausgearbeitete und bemalte Eingangstüren und Fassaden am Siedlungsbau. Nun geht es durch die Wachtelstraße, den Lämmersieth bis zur Schule Lämmersieth. Auf dem Schulhof befindet sich 1 Steinskulptur mit dem Gesicht einer Wildkatze von Sabine von Diest-Brackenhausen.

 

Wir überqueren die Habichtstraße, durchlaufen ein Parkstück, überqueren eine Hochbahnbrücke und laufen durch einen Kleingarten-Verein. Nach Überquerung der Bramfelder Chaussee geht es an der Heinrich-Helbing-Schule vorbei durch den Langenfort-Park mit Rückhaltebecken. Weiter geradeaus wandern wir zur Fuhlsbütteler Straße und Alte Wöhr bis zur Fraenkelschule. Dort an zwei Eingängen befinden sich die Skulpturen „Vögel“ von Hans-Martin Ruwoldt. Auf der Mauer der Schule an der Straße Am Rübenkamp direkt an der Bus-Haltestelle befindet sich die Skulptur „Knabe auf Schildkröte“ von Karl Weinberger.

Nun geht es ein ganzes Stück den Rübenkamp entlang Richtung Barmbeker Bahnhof. Wir biegen aber vorher links in die  Hellbrookstraße und nach ca. 100 m befinden sich an der Detmerstraße rechts eine Bärenskulptur und eine Adler/Geier-Plastik von Kurt Bauer. In Richtung Hufnerstraße passieren wir eine Gedenktafel für Hans-Jürgen Massaquoi, der in der Detmerstraße gewohnt hat. Rechts befindet sich der Bahnhof Barmbek.

 

Text: Christl Meienburg

Fotos: Karin Wesche