Steffi: Ich bin Steffi, ich bin 22 Jahre alt und befinde mich in den letzten Zügen meines Lehramtstudiums.
Wie lange machst du Judo schon selbst? Wie bist du dazu gekommen? Welche Gürtelfarbe trägst du?
Steffi: Ich habe mit 6 Jahren, also noch in der Grundschule, mit Judo angefangen. Damals hat Thomas Kahl einen Nachmittagskurs an meiner Schule angeboten und mein Bruder und
ich haben uns einfach mal angemeldet. So haben wir den Sport für uns entdeckt. Direkt im Anschluss an den Kurs sind wir dem Bramfelder SV beigetreten und seitdem dabei.
2022 haben wir dann gemeinsam unseren 1. Dan (schwarzer Gürtel) gemacht.
Du bist in der Judo-Abteilung Trainerin der Gruppe U8. Wie bist du dazu gekommen und was macht dir dabei am meisten Freude?
Steffi: Anfang 2022 kam die Idee auf, eine neue Gruppe zu eröffnen, damit Kinder, die ganz neu einsteigen, die Sportart und die Abläufe beim Training kennenlernen können,
bevor sie in den regulären Trainingsbetrieb übergehen. Da mir die Arbeit Kindern und Jugendlichen schon immer viel Spaß gebracht hat, habe ich diese neue Gruppe übernommen.
Die Judoabteilung ist sehr familiär und die meisten Jugendlichen und Erwachsenen engagieren sich regelmäßig, sei es bei der Ausrichtung von Turnieren, bei der Veranstaltung von Festen
oder eben als Trainer:in. Man hat das Gefühl, zumindest ein Teil von dem, was man in der eigenen Kindheit genießen durfte, an die nächsten Generationen weitergeben zu können.
Am meisten Freude bereiten mir die Momente, in denen die Kinder über sich hinauswachsen, weil sie sich etwas Neues zutrauen oder nach längerem Üben eine Technik beherrschen.
Was sind die häufigsten falschen Vorstellungen, von denen man als Judoka immer wieder hört?
Steffi: Viele haben schonmal von der Sportart Judo gehört. Wenn man erzählt, dass man Judo macht, hört man jedoch oft heraus, dass gar nicht so richtig klar ist, was Judo eigentlich ist und was nicht. Häufig wird es mit Karate verwechselt, wobei wir beim Judo weder treten noch schlagen.
Judo, auch „der sanfte Weg“, besteht aus Würfen im Standkampf und Haltegriffen sowie Hebeln und bei den (jungen) Erwachsenen auch Würgern im Bodenkampf.
Zudem ist der Gedanke noch immer weit verbreitet, dass Kampfsportarten nur etwas für Jungs sind. Dem kann ich nur widersprechen. In unserer Judoabteilung genießen wir einen hohen Anteil an Mädchen und Frauen. Wir konnten uns im Laufe der Jahre schon einige Erfolge erkämpfen. Besonders für Mädchen stellt eine Kampfsportart die großartige Gelegenheit dar, Stärke und Mut zu zeigen und damit gleichzeitig gängige Klischees zu überwinden. In meiner Gruppe zeigt sich, dass Mädchen keineswegs ängstlicher oder weniger stark sind als Jungs. Alle Judoka, ob Junge oder Mädchen, trainieren gemeinsam auf dasselbe Ziel hin.
Was kannst du Eltern bzw. Kindern empfehlen, die mit Judo beginnen wollen? Wie kann man sich gut vorbereiten?
Steffi: Um bei uns zu starten, muss man sich nicht vorbereiten oder bereits bestimmte Übungen beherrschen. Wir bringen den Kindern spielerisch alle Grundübungen bei.
Wenn man ein Kind bei sich zuhause hat, welches mindestens 5 Jahre alt ist und gerne etwas Neues ausprobieren möchte, kann man also einfach vorbeischauen.
Um dann den Einstieg in das erste Training zu erleichtern ist es hilfreich, wenn das Kind weiß, dass es sich um einen Kampfsport handelt, in dem es entsprechend viel Kontakt mit anderen Kindern haben wird.
Welches Equipment braucht man für das Training? Ab wann muss man einen Judoanzug kaufen?
Steffi: Für die ersten Trainingseinheiten ist normale Sportkleidung völlig ausreichend.
Judo wird barfuß auf Judomatten trainiert, weshalb man bis auf Badelatschen für den Gang von der Matte kein Schuhwerk benötigt. Wenn der Sport dem Kind nach ein paar Schnupperstunden gut
gefällt, kann man ganz in Ruhe einen Judoanzug kaufen. Hier stehen wir Trainer:innen bei Fragen auch immer zur Verfügung.
Weitere Informationen zu Trainingszeiten und / oder Turnieren findet man unter http://www.judoteam-bramfeld.de/
Das Interview führte Sarah Schlifter.
Wie kam es dazu, dass du Trainer der Jugendmannschaft vom BSV geworden bist?
Dennis: Als der damalige Trainer Ende 2014 Unterstützung benötigte, sprang ich spontan ein und bin bis heute mit großer Freude und Motivation dabei, die Mannschaft
sportlich zu entwickeln und Werte zu vermitteln.
Wie viele Jungs trainierst du momentan in der Mannschaft und an welchen Tagen findet das Training statt?
Dennis: Die 23 Spieler des Kaders trainiere ich an zwei bis drei Tagen die Woche, hinzu kommen Spieltage am Wochenende. Zusammen mit meinem Co-Trainer Lorenz, der
gleichzeitig auch Spieler der 1. Herren ist, bereiten wir die Jungs bestmöglich auf den Herrenfußball vor.
Wie geht es im Sommer 2025 weiter, wenn einige der Spieler „erwachsen“ geworden sind? Sind jetzt schon Wechsel in andere Mannschaften geplant?
Dennis: Aktuell planen wir im Sommer eine U23 zu gründen und somit einen Talentepool für die 1. und 2. Herren zu schaffen. So können die Jungs auf gutem Niveau erste
Schritte im Herrenbereich machen und sich innerhalb des Vereins für die 1. und 2. Herren empfehlen, ohne den Verein wechseln zu müssen.
Seit wann spielt die Jugend-Mannschaft in der Landesliga?
Dennis: Wir spielen nun die 3. Saison Landesliga und sind aktuell mitten im Aufstiegskampf in die Oberliga. Ob wir das schaffen, entscheidet sich Mitte Dezember. Wenn man bedenkt, dass sich die Mannschaft binnen weniger Jahre aus der Kreisklasse bis in die Spitzengruppe der Landesliga gekämpft hat, ist die Leistung der jungen Spieler nicht hoch genug aufzuhängen.
Hast du selbst Fußball gespielt oder spielst aktiv?
Dennis: Ich habe selbst 18 Jahre aktiv Fußball gespielt, dabei nie den Verein gewechselt und mich aus der Jugend in die damalige 1. Herren (Landesliga) hochgearbeitet. Leider musste ich mit 25 Jahren aufgrund eines Knorpelschadens im Knie aufhören.
Warum macht es dir so große Freude die Jugend zu trainieren?
Dennis: Ich möchte vor allem, was zurückgeben! Denn ich hatte während meiner Jugendzeit einen großartigen Trainer, der damals alles für uns möglich gemacht hat. Da ging es vor allem darum uns von der Straße zu holen und klare Strukturen zu geben. Natürlich nur als Unterstützung für die Eltern. Das Engagement hat mich nachhaltig beeindruckt und werde ich nie vergessen. Und es macht mich stolz die Entwicklung der jungen Spieler über viele Jahre zu verfolgen und das Vertrauen und Dankbarkeit zu spüren.
Das Interview führte Sarah Schlifter.
... Kein Wunder - bei den sportlichen Eltern. Die Mama spielte Handball, Vater und Bruder ebenso Fußball.
Mit 28 Jahren hat der Stürmer bereits eine lange Fußballkarriere hinter sich, die in
Niendorf begann. Er trainiert regelmäßig zwei- bis dreimal die Woche mit den 1. Herren in der Landesliga, auch wenn er momentan
aufgrund von Verletzungen nicht spielen kann. Trotzdem steht er selbstverständlich bei jedem Training und Turnier am Rand mit dabei und feuert sein Team an. Im Sport
legte er den Fokus immer auf die Werte Spaß und Gemeinschaft.
Seit wann begeistert dich Fußball und warum?
Maurice: "Durch meine ganze Familie, die sehr sportbegeistert war, bin ich sehr früh mit dem Ball konfrontiert worden und habe meine
ersten Schritte mit dem Ball am Fuß gemacht. Ich bin sehr froh, dass meine Frau mich da so sehr unterstützt und im Background alles organisiert, damit ich den Kopf frei habe und meiner
Leidenschaft nachgehen kann. Fußball bedeutet für mich alles - denn du hast Trauer, Schmerz, Meinungsverschiedenheiten, Verzweiflung, aber auch Leidenschaft, Zusammenhalt, Emotionen, Gemeinschaft
und vor allem Spaß an dem, was du da tust. Fußball verbindet Menschen, egal wo sie herkommen oder was ihnen passiert ist."
Der gebürtige Hamburger, war schon immer ein absoluter Familienmensch, der gerne in Natur ist. Maurice hat drei Kinder im Alter von 1,5 Jahren (Junge), 4 Jahren (Mädchen) und 9 Jahren (Jungen).
Wie hat es sich ergeben, dass du beim BSV Trainer des Fußball-Camps warst?
Maurice: "Durch meinen Sohn, der gerne Fußball spielen wollte habe ich herausgefunden, dass der BSV eine Fußballschule in den Ferien anbietet. Da dachte ich mir: „Das kann ich auch verbinden und mein Sohn lernt da etwas und ich mache da den Trainer, der die nötige Erfahrung im Fußball mitbringt. Das hat mir und meinem Sohn sehr viel Spaß gemacht."
Maurice, wir freuen uns, dass du da bist und das BSV-Team und die Geschäftsstelle bereicherst!
Mitte November wurde es wieder spannend für unseren mehrfach Deutschen Meister und Europa Meister im Trampolin: Daniel Schmidt wird wieder
zum Ninja Warrior.
In der bereits 9. Staffel wird unser Hamburger Jung zeigen, wie stark er sich gegen die anderen Athleten durchsetzen kann.
Daniel hat bisher an allen Staffeln teilgenommen und erreichte 6 x das Finale.
Donnerstag, 20:15 Uhr RTL einschalten und mit fiebern.
Unsere Daumen sind festgedrückt!
Am Sonntag, 3. November ist es wieder soweit: unser alljähriger Laternenumzug mit Spielmannszug findet wieder statt.
Wir treffen uns um 16:45 Uhr vor dem BSV-Zentrum und laufen gemeinsam mit unseren Laternen durch Bramfeld!
Gegen eine kleine Spende warten im Anschluss noch Grillwürstchen und Apfelpunsch auf euch.
Wir freuen uns auf euch!
Bitte meldet euch gerne vorab über VereinOnline an.
Am Sonntag, 20.10.24 sicherten sich die Jungs einen spannenden 3:2
Heimsieg gegen die Hamburg Hurricanes an der Ellernreihe. Damit setzen sie ihren
beeindruckenden Lauf in dieser Saison in der Kreisliga fort und blicken voller Vorfreude auf
das nächste Spiel am 26. Oktober in Sasel.
Die Tore erzielten:
Calvin Junge 1* in Minute 24
Neuzugang Daniel Sebastian Kuper 1* in Minute 45
Jonathan Debuc in Minute 51
... In Norderstedt versammelten sich an diesen zwei Tagen 76 Vereine aus ganz Europa mit über 1.000 Teilnehmer*innen.
Die Ergebnisse unseres Teams sind wirklich beeindruckend: 3 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze!
Wir freuen uns mit euch über folgende Medaillen und Platzierungen:
🥇 Gianina (U21/-70 Kg)
🥇 Blia (U11/-26 Kg)
🥇 Jakob (U11/-46 Kg)
🥈 Max (U21/-90 Kg)
🥉 Marcel (Männer/-60 Kg)
🥉 Gabryl (U15/-50 Kg)
Mattes (U11/-29 Kg) Platz 7
Anna-Lena (U18/-63 Kg)
Henry (U13/-37 Kg) Platz 7
Gleb (U15/-37 Kg) Platz 7
David (U15/-55 Kg)
Am 5. Oktober 2024 fanden in Dessau die Deutschen Meisterschaften im Synchron Trampolin statt.
Vor genau vier Jahren nahm der Bramfelder SV in der selber Halle an den DM-Synchron teil. Vier Jahre später waren wir wieder mit einem kleinen Team angereist.
Das Synchronturnen wurde bisher nur in gleichgeschlechtlichen Paaren geturnt – hier haben sich nun die Regeln geändert und in der neuen MIXED-Wettkampfklasse hatten wir Toni und Daniel gemeldet. Diese neue Wettkampfklasse fand sehr großen Zuspruch und entsprechend viele Paare waren gemeldet.
Bei den Damen gingen vom Bramfelder SV Sara Keller und Antonia Quindel an den Start.
In einem sehr starken Teilnehmerfeld von über 20 Paaren versuchten unsere Hamburger Damen ihre Übungen zu präsentieren. Im Vorkampf werden zwei Übungen geturnt, wovon die bessere Übung entscheidend für die Teilnahme am Finale ist.
Bei den Herren ging unser Nationalturner Daniel Schmidt mit seinem Teamkollegen aus der DMT-Nationalmannschaft Hannes König aus Norderstedt an den Start.
Beide haben schon viele Wettkämpfe auf dem DMT zusammen als Team geturnt, aber als Synchronpaar war es eine absolute Premiere.
Nun galt es, die zweite Übung so zu treffen, damit eine Finalchance bestand. Mit deutlich mehr Punkten sicherten sich Hannes und Daniel ganz knapp die Finalteilnahme.
Im Finale wird wieder ab 0,0 Punkten geturnt und beide Herren steigerten sich noch einmal zum Vorkampf. Ein gutes Ergebnis mit 43,500 Punkten war lange Zeit der 3. Platz. In der letzten Übung wurde aber diese Punktzahl noch einmal um 2/100 Punkte überboten und somit rutschten unsere Herren sehr knapp auf den 4. Platz.
Das große Finale war sehr spannend und unsere Athleten packten in der Schwierigkeit noch einmal ordentlich drauf.
Am Ende der Übung zeigten Toni und Daniel sogar einen Doppelsalto gestreckt, der so als MIXED-Paar noch nie im Wettkampf gezeigt wurde. Mit dieser Übung holten Daniel und Toni wertvolle 42,190 Punkte und dies sollte zum 3. Platz reichen!